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    Born to be wild

    J & J erobern auf ihren Harleys den Living Circle!

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    J & J erobern auf ihren Harleys den Living Circle!

Dieser Roadmovie ist keine Fiktion. Sondern eine Geschichte, die das Leben schrieb: von einem Stammgast und einem Gastgeber, die sich aufmachten, die Schönheiten des Lebens zu entdecken. John und Jörg erobern auf ihren Harleys den Living Circle — in einem grandiosen Ritt über die Alpen. Und werden dabei dicke Freunde.

Da stehen sie, mitten im Eingang: die «Roadking» und die «Heritage Classic Softail». Blitzblank poliert. 1800 ccm je, der eine schwarz, der andere Silver Fortune métalisé. Aber wo bleiben die Hauptdarsteller, unsere beiden «Bad Guys»? Das ist doch Jörg — Jörg Arnold, General Manager im «Storchen Zürich». Sonst stets im blauen Zweireiher, ist er heute in Jeans und Lederjacke auf Achse, auf dem Rücken hinten gross «Route 66 — 50 years friendship 1966?–2016». Vor zwei Jahren habe er mit seinem besten Schulfreund aus Uri die legendäre Route befahren, von Chicago bis LA. Und heute hat Jörg Arnold ähnlich Grosses vor. Eine Alpenüberquerung — auf den Spuren des Living Circle.

An seiner Seite: John White aus Providence, Rhode Island. John und Jörg kennen sich seit Jahren schon. John White ist Stammgast im «Storchen», und so waren es schon seine Eltern und seine Grosseltern. Immer, wenn der Unternehmer in Europa ist, schlägt er sein Headquarter in Zürich auf. Heute fliegen die zwei aus und haben für einmal alle Zeit der Welt. John erscheint in Vollmontur, gehörig Insignien an beiden Armen, Ringe fast an jedem Finger und einem silber- glänzenden Helm unter dem Arm. Eingekleidet in eine Lederjacke, die eins zu eins dem Film «Harley Davidson and the Marlboro Man» nachempfunden ist. Von seinen Söhnen speziell auf diesen Trip hin geschenkt bekommen hat er sie. Drei Harleys nennt er sein Eigen — aber er habe nur selten Zeit für einen Ride.

Off we go!Das Limmatquai hinauf, übers Bellevue und der Seestrasse entlang rollen die zwei Cowboys. Es ist ein lockeres Einfahren. Die erste Etappe ist nicht allzu lang. Eine gute halbe Stunde bis Feldmeilen, dann geht’s links weg den Berg hoch. Direkt aufs «Schlattgut», wo John und Jörg — alias J&J — von einer Schar Kälbchen am Wegesrand empfangen werden. Maiko, der Berner Sennenhund, ist auch ganz aus dem Häuschen, hoher Besuch aus den USA. Domenik Ledergerber empfängt John White. Und dabei lüftet der Silver Ager, der in den nächsten Tagen 60 wird, sein erstes Geheimnis. In breitem Schwiizertütsch tut er kund, dass er als junger Bursche drei Sommer in Davos Kühe gehütet und diese jeden Tag von Hand gemolken habe.

«Let’s have a coffee» — und dazu Ice Cream, direkt vom Hof, an diesem kühlen Morgen. John White ist beeindruckt, was sich hier tut, in diesem Living Circle, wo Hotels und Bauernhöfe Hand in Hand arbeiten: «Farm to Table», echt gelebt. «I like that.» Und John muss nicht weit suchen für den zweiten Beweis: Im Restaurant «Buech» — keine 150 Meter entfernt — warten schon weitere Köstlichkeiten. Und selbstverständlich hat Gastgeber Marc Wyss den besten Platz für J&J in der historischen Stube reserviert. «Amazing» schmecken sie, die Egli aus dem Zürichsee mit Mandeln. Über die Schultern der Easyrider blickt Marilyn Monroe von Warhol … Und ein Soft-Ice Coffee darf auch hier nicht fehlen. Made auf dem «Schlattgut» nebenan — what else!?

Eine Steilvorlage für die Königsetappe, nun sind J&J wirklich gefordert. Einmal durchlüften auf der Fähre von Meilen nach Horgen, dann laufen die Motoren heiss. Über den Sattel geht’s nach Rothenturm, vorbei an sattgrünen Matten. John ist noch etwas vorsichtig unterwegs, hat er doch mehr als ein Jahr lang nicht mehr im Sattel gesessen. Beim Boxenstopp an der Kapelle Erli ist er plötzlich verschwunden, unser Gast aus den USA. Er habe nur rasch zum obersten Chef gebetet, teilt er uns später mit. Er sei dankbar für jeden geschenkten Tag. John weiss, wovon er spricht: Einen fünffachen Genickbruch hatte er sich einst beim Skifahren in Davos eingefangen. Aber alles ging nochmals gut …

Szenenwechsel, Kantonswechsel: Wir sind in der Heimat von Jörg Arnold. In Uri heisse die halbe Bevölkerung so, sagt er schmunzelnd. Ein kleiner Abstecher zum Swiss National Hero — das muss sein! Eine Ehrenrunde um Wilhelm Tell und Walterli in Altdorf. Unterdessen ist in Flüelen ein weiterer Special Guest dazugestossen: Philipp Arnold, auch er ein Harley-Freak durch und durch und Bruder von Jörg. Die Arnold Brothers lotsen John White den Berg hoch. Und da passiert’s: Wolkenbruch. Aber harte Jungs lassen sich bekanntlich nichts anmerken.

Aber harte Jungs lassen sich bekanntlich nichts anmerken. Die drei werfen sich in die Regenkluft und kurven die Schöllenenschlucht hoch. Serpentinenfahren ist gar nicht so einfach, gesteht John White am Abend. Halbzeit in Andermatt, im «Schwarzen Bären». Und weil der Magen schon wieder knurrt, fährt Guerino Coldesina alles auf, was er nur kann. Von frittierten Tintenfischen über Melanzane alla parmigiana und Branzino bis zu Gitzi — und natürlich Tiramisu! «Wer zusammen auf Reisen ist, der lernt sich kennen. Und nach einem solchen Tag liebt man sich ent- weder, oder aber hasst man sich definitiv. Lieber Jörg, ich habe einen neuen Freund gewonnen!» Ein bewegender Toast setzt den Schlusspunkt zum Tag 1.

Die Tagwache verrät nicht allzuviel Gutes. Es nieselt immer noch. J&J trinken ihren Kaffee, konzentriert auf die Eroberung des Herzstücks der Schweizer Alpen. Sollen sie den vollen Regendress montieren oder nicht? Die Wettergötter sind sich noch nicht ganz einig, welche Kulisse sie auf- ziehen sollen. Und plötzlich geht’s Schlag auf Schlag. Da ist sie: die Tessiner Sonne. Die Leven- tina ist trocken! Nun geben sie richtig Gas, die Herren auf ihren Maschinen, auf den langen Graden in Richtung Bellinzona, wo sie einen Boxenstopp mit Espresso einlegen, bevor sie auf die Schlussetappe einbiegen. Stolz reiten sie durch die zart spriessenden Reis- und Weizenfelder der «Terreni alla Maggia».

Und da ist sie auch schon, die letzte Kurve und die stolze Vorfahrt mit der perfekt gepflegten Rosenallee, an deren Ende die Gastgeber Gabriela und Simon Jenny salutieren: Benvenuti in Ascona! Das also ist das «Castello del Sole», wo seine Eltern mehrfach waren. John ist be- wegt. Höchste Zeit für einen Cooldown: eine herrliche Massage, eine Stunde lang liegen statt sitzen. Um drei müsse er einfach wieder an der Rezeption sein …

John tut, wie ihm geheissen. Zuerst führt ihn Fabio del Pietro, Herr über die Terreni alla Maggia,
die paar Meter zu Fuss in seinen Keller, wo er das Geheimnis seines Tessiner Merlots verrät. Frisch
ab Fass lässt er J&J seinen 2017er-Jahrgang probieren. Doch damit noch nicht genug. Denn zum Schluss gibt’s eine Ehrenrunde. Und die startet direkt hinter dem Castello.

Die Rotoren laufen bereits heiss: John traut seinen Augen nicht, als das Ding abhebt, bergwärts. 10 Minuten in der Luft — Tessiner Bilderbuchansichten. Dann der Touchdown im «Rustico del Sole», wo bereits Antonio Ferriroli und seine Miriam von weitem winken. Wer bei diesem Film wohl Regie geführt habe? John filmt mit seinem Handy und ruft gleichzeitig Frau und Jungs an.
«Guess what …!»

Live sind alle dabei: bei Coppa und Lardo vom Metzger aus Gordola, Bergkäse von Togni und frischem Brot. Dazu Querceto von den Terreni, der erste Tropfen für die staubige Kehle nach diesem Roadmovie. Und natürlich hat auch Antonio ein paar Pointen auf Lager, denn auch er besitzt eine «Fat Boy». So haben sich drei gefunden. Und wäre da nicht der Heli vor der Türe, der zum Abschied dröhnt, sie hätten wohl noch Stunden Bilder ausgetauscht — von den schönsten Routen dieser Welt…
Reto Wilhelm

START:
Storchen Zürich

Alle gute Dinge beginnen im «Storchen Zürich». Einmal im Leben durch das Herz des historischen Zürich, über die Gemüsebrücke, vorbei am Rathaus, das Limmatquai hinauf und dann in Richtung See zu brausen, da schlägt das Herz jedes Easyriders höher. 551 Kilometer liegen vor uns — von Zürich nach Ascona. 

storchen.ch

HUNGER:
Schlattgut & Restaurant Buech

Ein erster kleiner Bergpreis, der will verdient sein. Und dafür eignet sich die Hügel- kette ob Herrliberg, auch Pfannenstil genannt, ideal. Ein paar Kurven durch die liebliche und hochbeliebte Wohngegend — und schon ist man mitten im weiten Weideland.

Herrlich, wie auf dem Schlattgut Kuh, Esel, Huhn und Berner Sennen- hund die motorisierten Ritter begrüssen. Und köstlich, wie die Ritter tafeln: im herrschaftlichen Restaurant Buech — mit Blick auf den Zürichsee.

schlattgut.ch
restaurantbuech.ch

BOXENSTOPP:
Andermatt

Der «Schwarze Bär» in Andermatt ist der «Perfect Place» für Turbogeniesser, die es in Sachen Food gerne «slow» mögen. Italienische Küche vom Feinsten und stilvolle Zimmer, auf halbem Weg in den Tessin.

Restaurant & Rooms Bären
Gotthardstrasse 137
6490 Andermatt Telefon
+41 41 887 03 03

baeren-andermatt.ch

BERGPREIS:
St. Gotthard

Er ist das Pièce de Resistance: der Gotthardpass. Zugleich ist er der höchste Punkt unseres Roadmovies. Der legendäre Passübergang, über den früher die Säumer aus Italien nord- wärts zogen, ist heute ein Traum für alle Fernfahrer. Denn die Talfahrt im Süden, die weltberühmte Tremola, überwindet 300 Höhen- meter in 24 spektakulären Spitzkehren, hinunter ins liebliche Airolo, wo der Südwind bläst. Und dann geht’s nur noch talwärts durch die Leventina — vorbei an imposanten Kunst- bauten der Gotthardautobahn und der gleichnamigen Bergstrecke der Eisenbahn, erbaut im Jahre 1882.

passosangottardo.ch

ZIEL:
Castello del Sole

Wenn erst einmal Bellinzona erreicht ist, ist das Ziel nicht mehr weit. Trotzdem lohnt sich ein kleiner Abstecher zu den Tre Castelli: das Castelgrande, das Castello di Montebello und das Castello di Sasso Corbaro zeugen von mittelalterlicher Wehrhaftigkeit der Eid- genossen. Heute sind sie Teil des UNESCO Welterbe.

Der Schlussspurt durch die Magadinoebene und die Felder der «Terreni alla Maggia» ist nur mehr ein Katzensprung. Das Grande Finale lockt wieder mit einem Castello: dem «Castello del Sole», in Ascona, direkt am Lago Maggiore.

castellodelsole.com

The Living Circle – ist eine handverlesene Gruppe von erstklassigen Hotels und Restaurants an den kompromisslos schönsten Standorten, geführt von leidenschaftlichen Gastgebern. Reis, Gemüse, Früchte, natürlich Wein und andere edle Gewächse – alles zaubern unsere eigenen Bauernhöfe gartenfrisch direkt auf Ihren Tisch. Das ist unsere Definition von Luxus. Das ist The Living Circle – luxury fed by nature.